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02.06.2022

Ein „Weiter so“ wird für Unternehmen zwangsläufig das Ende bedeuten

Andreas Reuter, CEO der SSI Schäfer Shop GmbH, über volatile Volkswirtschaften und die Bedeutung von Resilienz für Unternehmen.

Die Corona-Pandemie, unterbrochene globale Lieferketten, internationale Hacker-Angriffe, Klimawandel und der Angriffskrieg auf die Ukraine – Deutschland und Europa erleben derzeit nicht nur eine sicherheits- und außenpolitische Zeitenwende, sondern auch den Beginn einer neuen wirtschaftlichen Ära. Aber auch unabhängig von den derzeitigen Ereignissen treffen Unternehmen immer wieder auf unvorhergesehene Situationen. Das wirtschaftliche sowie gesellschaftliche Krisenmanagement und insbesondere die Krisenprävention sind längst zu unerlässlichen Werkzeugen geworden. Resilienz – die Fähigkeit, Krisen als Chance zu betrachten und daran zu wachsen – kann für Unternehmen zum zentralen Wettbewerbsfaktor werden. Doch wie gelingt es Unternehmen, mit den sich stetig ändernden Bedingungen umzugehen und Krisenfolgen abzumildern?

Fest steht: Wir leben in einer Zeit, in der die Volkswirtschaften global eng verflochten sind und sich in den letzten Jahren sehr volatil gezeigt haben. Hinzu kommt, dass das Wirtschaftssystem bereits heute zu viele Ressourcen verbraucht und die ersten Folgen des Klimawandels für jeden sichtbar werden. Die Folge: Ein „Weiter so“ wird für Unternehmen zwangsläufig das Ende bedeuten. Vielmehr gilt es nun zu prüfen und gegebenenfalls zu überdenken, wie man Handelsbeziehungen und Unternehmensstrategien ausrichten soll, um langfristig und ungeachtet von möglichen Krisen am Markt bestehen zu können.

Eine Möglichkeit, um Resilienz aufzubauen, erfordert ein Umdenken von Wirtschaft und Gesellschaft: Dabei soll es nicht mehr um die Gewinnmaximierung, sondern um Sinnmaximierung gehen. Konkret bedeutet das: Unternehmen wählen ihre Handelspartner nicht mehr basierend auf rein ökonomischen Parametern aus, sondern berücksichtigen auch ein gemeinsames Wertesystem sowie geografische Faktoren. Bei allen Entscheidungen sollen zudem Nachhaltigkeitsaspekte eine größere Rolle spielen.

Auf den ersten Blick vielleicht weniger disruptiv, aber dennoch keineswegs unbedeutend, bietet die digitale Transformation von Geschäftsprozessen einen Garanten für Flexibilität in Krisenzeiten. Im Mittelpunkt steht der Aufbau digitaler Ökosysteme, innerhalb derer man wettbewerbsorientiert zusammenarbeitet und von den jeweiligen Kompetenzen profitiert. Daten und Arbeitsprozesse, Tools und Systeme werden dabei optimiert, miteinander vernetzt und trotzen stationären Infrastrukturen. Mitarbeitende, Kund:innen sowie Lieferanten können an diesem Ökosystem teilhaben und darauf zugreifen. Der Einsatz von KI ermöglicht es zudem, branchenspezifische und unternehmensinterne Daten auszuwerten. Dadurch liegen Unternehmen frühzeitig Prognosen und Risikoeinschätzungen vor, Handlungsempfehlungen lassen sich entsprechend ableiten.

Letztere spielen auch in puncto finanzieller Resilienz eine bedeutende Rolle. Gemeinhin gelten Liquidität und Finanzierung als vermeintlicher Puffer gegenüber Krisen, doch sollten sich Unternehmen auch regelmäßig mittels finanziellem Stress Testing und Forecasting auf potenzielle Krisenszenarien vorbereiten. Denn auch hier können aus den Ergebnissen wieder Optionen des Handelns entworfen werden, die beispielsweise in entsprechenden Leitlinien festgehalten werden und dadurch in akuten Krisenzeiten die Resilienz stärken.

Doch die wichtigste Ressource, um gestärkt aus Krisen hervorzugehen, wurde bisher noch nicht genannt: Es sind die Mitarbeitenden eines Unternehmens. Aus diesem Grund sollten Unternehmen in Mitarbeiter-Coachings investieren, die nicht nur in schwierigen Situationen zu innerer Stärke verhelfen. Eine Unternehmenskultur, die Agilität fördert, befähigt die Mitarbeitenden, Veränderungen selbstbewusst und zuversichtlich entgegenzutreten. Darüber hinaus begünstigen interdisziplinäre und interkulturelle Teams durch ihre verschiedenen Kompetenzen und Blickwinkel eine innovative sowie lösungsorientierte Herangehensweise.

Letztendlich sind und bleiben Krisen Zeiten großer Unsicherheit, aber sie bieten auch die Chance und einen optimalen Zeitpunkt, um die eigene Unternehmensstrategie zu hinterfragen. Eine Re-Allokation des Unternehmensportfolios kann trotz Umstrukturierung in volatilen Zeiten die Folgen der Krise abfedern und die Marktpräsenz erhalten. Die vielfältigen Ansätze – Sinnmaximierung, Digitalisierung, Finanzierung und Personalentwicklung – ermöglichen es, sich auf Krisen vorzubereiten und diese erfolgreich zu bewältigen. Der Veränderungsprozess erfordert jedoch eine ganzheitliche Herangehensweise, die Mitarbeitende, Partner und die Gesellschaft einbezieht.


Über Schäfer Shop

Seit über 45 Jahren ist Schäfer Shop einer der führenden Komplettausstatter für Gewerbe- und Privatkunden im Bereich Büro-, Lager- und Betriebseinrichtungen. Nachhaltiges Wachstum, wertebasierte Zusammenarbeit und starke Kundenbindung machen das mittelständische Familienunternehmen so beständig und erfolgreich. Trotz Heimatverbundenheit ist Schäfer Shop mit Sitz in Betzdorf einer der angesehensten Ausstatter in Europa. Andreas Reuter ist seit 2012 CEO der SSI Schäfer Shop GmbH. Zuvor war er über 10 Jahre in verschiedenen Positionen bei der Staples Deutschland GmbH tätig. Zuletzt als Geschäftsführer für das Multichannel Unternehmen.

Pressekontakte

Hier finden Sie unsere Ansprechpartner:innen, die Ihnen für Presseanfragen jeder Art gerne zur Verfügung stehen.

Schäfer Shop GmbH
Lisa Denker
presse@schaefer-shop.de
+49 2741 286 9202

Serviceplan Public Relations & Content
Hannah Lösch
h.loesch@house-of-communication.com
+49 151 65802848