Ein Mann steht an seinem Schreibtisch im grünen, sonnigen Wald.
Geändert am : 12.05.2025 11:40
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Nachhaltigkeit in Unternehmen: Umweltschutz im Büro


Klimawandel, Erderwärmung, CO2-Emissionen: Begriffe, die aus den Nachrichten und dem Alltag nicht mehr wegzudenken sind. Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind fest verankert in unserem Leben, sei es in den eigenen vier Wänden, auf Reisen oder bei der Arbeit. Denn Umweltschutz geht uns alle an, das wissen wir nicht erst seit uns streikende Schüler darauf aufmerksam machen. Was vielen allerdings nicht klar ist, ist wie man die Nachhaltigkeit im Alltag umsetzt und lebt und wie einfach es manchmal sein kann. Denn schon Kleinigkeiten können, wenn wir Sie alle gemeinsam und konsequent umsetzen, eine große Auswirkung haben.

Ein eindeutiger Indikator, dass Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, sind die Nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) der Vereinten Nationen. Die 17 Nachhaltigkeitsziele fordern die Nationalpolitik zum Handeln auf, was sich auch direkt auf die Unternehmen auswirkt, welche bei der Umsetzung der Ziele in die Pflicht genommen werden müssen.

Warum braucht es mehr Umweltschutz im Unternehmen?

Nachhaltiges Wirtschaften ist ein großes Thema. Schließlich verbringt ein beträchtlicher Anteil der Menschheit einen Großteil seiner Zeit in einem Unternehmen, oftmals in einem Büro. Unternehmen müssen Verantwortung gegenüber der Umwelt zeigen, um einerseits ihren allgemeinen Beitrag am Umweltschutz zu leisten und andererseits, weil es für junge Arbeitnehmer und die kommenden Generationen ein zentrales Thema bei der Arbeitgeberwahl ist.

Auswirkung auf den Arbeitsmarkt

Grüne Unternehmen sind „in“, innovative Ideen im Bereich der Nachhaltigkeit machen Unternehmen zu attraktiven Arbeitgebern. In Zukunft werden Unternehmen somit nicht mehr darauf verzichten können, das Konzept der Sustainability hoch zu halten. Denn von allen Seiten, sei es von den Arbeitnehmern, den Kunden, den Zulieferern, ist Nachhaltigkeit gefragt. Unternehmen können es sich einfach nicht mehr leisten, ihr Tagesgeschäft weiterzuführen, ohne Verantwortung zu übernehmen. Die Welt befindet sich im Wandel und mit ihr der Arbeitsmarkt. Die nachhaltige Verwendung von Produkten, der Einsatz umweltverträglicher Stoffe, die Vermeidung von Energieverschwendung, all das sind Punkte, die bei der heutigen Arbeitgeberwahl eine große Rolle spielen.

Auswirkung auf Investitionen

Unternehmen brauchen Investoren. Um diese Investoren zu bekommen, muss ein Unternehmen attraktiv sein. Nicht nur Privatanleger, sondern auch Großinvestoren sind mittlerweile dazu übergegangen, sich mit der „green policy“ eines Unternehmens zu beschäftigen, nicht zuletzt, weil auch die Politik reagiert und die Regulierungen nach und nach verschärft werden.

Welche positiven Auswirkungen hat Nachhaltigkeit auf ein Unternehmen?

Fördert man die Nachhaltigkeit in seinem Unternehmen, steigert man die Attraktivität sowohl gegenüber neuen Arbeitnehmern als auch gegenüber Investoren. Nachhaltige Produkte und Arbeitsweisen sorgen dafür, dass Unternehmen auch in Zukunft vorne mitspielen. Sie bringen ökonomischen Nutzen, da in der Regel die Effizienz langfristig gesteigert werden kann. Verwendet man nachhaltige Energieressourcen, bleibt man von Preisschwankungen am fossilen Brennstoffmarkt verschont. Und behandelt und bezahlt man seine Mitarbeiter fair, denn auch das ist Teil des Nachhaltigkeitskonzepts eines Betriebs, werden einem diese längere Zeit erhalten bleiben. Dass eine solche Veränderung im Unternehmen viel Engagement und Bereitschaft verlangt, ist klar. Doch im Endeffekt wird es sich bezahlt machen, für jeden und in jeglicher Hinsicht.

Mit den folgenden 10 Tipps für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Büro können Sie Ihren ökologischen Fußabdruck in der Arbeit minimieren.

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Verstehen, dass jeder zum Umweltschutz beitragen kann

In der Theorie wissen wir alle ungefähr, was wir machen müssen, um die Umwelt zu schonen und zu schützen. Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Betrieb muss aber von allen angenommen werden, um effizient zu sein. Das beginnt in der Führungsebene: Der Wille, nachhaltig zu wirtschaften muss von ganz oben kommen und von dort gesteuert werden. Denn nur dann kann es einen wahren Wandel in der Unternehmensstrategie geben. Das heißt aber nicht, dass der einzelne Arbeitnehmer nicht ebenso seinen Beitrag leisten kann und muss. Jeder hat Verantwortung, egal ob es um die Wahl der Zulieferer im großen Stil oder die Mülltrennung im Büro geht.
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Die bisherige Vorgehensweise in Frage stellen

Hat man erst einmal verstanden, dass Nachhaltigkeit alle betrifft, geht es zum nächsten Schritt: Sich darüber im Klaren sein, wie das Unternehmen derzeit läuft und welche Prozesse optimiert werden können, um die Nachhaltigkeit zu steigern.

Sieht man sich den Status Quo seines Betriebes genauer an, wird man eventuell eine böse Überraschung erleben. Woraus setzt sich der aktuelle ökologische Fußabdruck zusammen? Dazu muss man sich die Themen Energieverbrauch, Abfallmanagement, Büro-Abläufe, Essen und Getränke, Logistikprozesse, Unternehmensreisen etc. genauer ansehen. Es kann durchaus zu schockierenden Ergebnissen kommen: Energieverschwendung aufgrund von unreflektierten Strom-, Heizungs- und Klimaanlagengebrauchs ist in Bürogebäuden eher die Regel als die Ausnahme.

Erst wenn man verstanden hat wie die bisherige Vorgehensweise aussieht und was damit nicht stimmt, kann man sich darauf konzentrieren, etwas zu verändern.
3

Ambitionierte Ziele als Teil des Kerngeschäfts

Umweltschutzziele müssen ernst genommen werden. Und ernst genommen werden sie nur dann, wenn sie in der Unternehmenskultur verankert werden. Sie müssen Teil des Büroalltags werden, damit auch der größte Skeptiker sich dazu gezwungen sieht, mitzumachen.

Ein effektives Instrument in der Aussetzung und Einhaltung von Zielen ist die Miteinbindung von allen Betriebsmitgliedern. Das kann im Rahmen einer Auseinandersetzung mit den verschiedenen unternehmensrelevanten Aspekten in Arbeitsgruppen passieren, oder, etwas weniger aufwendig, in der Form von Umfragen oder Aufrufen dazu, Vorschläge einzubringen.

Einigt man sich auf die Ziele, müssen diese zwei wesentliche Aspekte vereinen:

  • Die Ziele müssen ambitioniert, aber erreichbar sein
  • Die Umsetzung der Ziele muss im gesamten Unternehmen Priorität haben
4

Energieeffizienz-Maßnahmen umsetzen

Ein zentrales Thema in Sachen Umweltschutz im Büro ist ohne Frage die Verwendung von Energie in jeglicher Form. Auch wenn man bei sich zuhause darauf achtet, immer alles auszuschalten und effizient zu heizen und zu kühlen, vergisst man es im Büro schnell einmal. Doch genau da liegt ein riesiges Potential an Energieeinsparungen, umsetzbar mit nur wenigen Handgriffen und etwas Aufmerksamkeit. Eine Möglichkeit, den Energieverbrauch zu senken, könnte ein kleineres und besser ausgelastetes Büro im Sinne des Desk Sharing Konzepts sein. Lesen Sie hier mehr darüber.

Stand-by Modus

Natürlich ist es praktisch, den Computer nicht jeden Morgen hochfahren und am Abend nicht alle Programme schließen und ihn wieder herunterfahren zu müssen. Doch der Stromverbrauch ist enorm. Sogar ausgeschaltete, aber noch mit dem Netz verbundene PCs verbrauchen Strom, deshalb wäre die optimale Lösung eine vollkommene Trennung vom Netz, beispielsweise durch Steckdosenleisten mit Schalter.

Verzichten Sie außerdem auf Bildschirmschoner. Denn die hübschen Bilder auf dem Bildschirm sind nicht wirklich notwendig und echte Stromfresser.

Klimaanlage

In Zeiten des Klimawandels ist die Klimaanlage zu einem unverzichtbaren Bestandteil vieler Bürogebäude geworden. Vor allem in modernen Bürotürmen mit tendenziell hohem Glasanteil steigt die Temperatur im Sommer ohne Klimagerät in unzumutbare Höhen. Dennoch sollte einem während des Genießens der kühlen Luft bewusst sein, dass Klimaanlagen immense Stromfresser sind und mittlerweile unglaubliche 10 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs ausmachen. Dementsprechend hoch ist auch das Einsparungspotential bei effizienter Nutzung und, wenn möglich, Verzicht. Unter Beachtung der folgenden Punkte können Sie Ihre Klimaanlage in Zukunft mit einem etwas besseren Gewissen nutzen:
  • Ökostrom nutzen, bzw. selbst erzeugen (etwa durch Photovoltaikanlagen)
  • Energiesparende Klimageräte installieren: Die sind zwar meist in der Anschaffung teurer, machen sich jedoch aufgrund ihres geringeren Stromverbrauchs langfristig bezahlt.
  • Klimaanlage smart steuern: Eine intelligente Klimaanlage erkennt offene Fenster und bezieht Außentemperaturen und Anwesenheit im Büro in die Einstellung mit ein. So kann der Energieverbrauch stark gedrosselt werden.
5

Auf erneuerbare Energie setzen

Erneuerbare Energien sind längst kein schwer zugänglicher Mythos mehr. Es gibt verschiedenste Stromanbieter, die Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen. Herkömmlicher Strom, erzeugt aus fossilen Brennstoffen, ist seit Jahren umstritten, denn diese Art der Energieerzeugung verursacht Unmengen an CO2-Emissionen. Nicht umsonst ist die Nutzung von sauberer Energie auch Teil der Nachhaltigkeitsziele der UNO. Viele Ländern haben den fossilen Brennstoffen bereits den Kampf angesagt und leiten den Wandel in Richtung erneuerbarer Energie ein. Wasserkraft, Windenergie, Sonnenenergie, Erdwärme: Die Natur bietet zahlreiche regenerative Energiequellen, die genutzt werden wollen.

Man könnte auch darüber nachdenken, selbst Energie zu erzeugen. Photovoltaikanlagen sind bei Neubauten mittlerweile zum Standardprogramm geworden, warum also nicht auch für Ihren Betrieb?

Informieren Sie sich, welche Anbieter in Ihrer Region Ökostrom vermarktet und achten Sie auf offizielle nationale und regionale Kennzeichnungen.
6

Richtig Müll trennen

Ein weiteres, leicht umsetzbares und zentrales Thema ist die Mülltrennung im Büro. Wir alle kennen die Bilder von riesigen Plastikinseln im Meer, verschmutzten Bächen, Flüssen und Wäldern und verendenden Tieren. Waren diese Bilder vor einigen Jahren noch hauptsächlich aus Dokumentationen bekannt, sind sie mittlerweile an vielen Orten zur alltäglichen Realität geworden. Zu umgehen ist dies einerseits natürlich durch die Vermeidung von Müll, aber vor allem auch durch richtiges Trennen und Recyceln.

Papier, Plastik, Restmüll, Glas, Batterien und Elektroartikel: Mülltrennung und Recycling kann anfangs etwas überfordernd wirken. Doch hat sich das Mülltrennungssystem erst einmal etabliert, wird keiner mehr auf die Idee kommen, eine Bananenschale in den Papierkorb zu werfen. Fällt es den Mitarbeiten in Ihrem Büro schwer, sich an das System des Mülltrennens zu gewöhnen, bestimmen Sie jemanden zum Mülltrenn-Beauftragten, der die restlichen Büromitglieder motiviert und aufklärt. Setzen Sie auf klare Kennzeichnungen und Anweisungen und spielen Sie mit Farben und Formen, um ein korrektes Abfallmanagement einzuführen.

Plastikmüll reduzieren

Den Müll zu trennen ist die eine Sache. Eine andere bedeutende Aufgabe, die wir uns alle stellen sollten, ist die Reduzierung von Plastikmüll. Denn Plastik und seine Abbauprodukte bedrohen ganze Lebensräume. Durch seine extreme Langlebigkeit ist Plastik gleichermaßen praktisch und bedrohlich. Gerade im Bereich der Verpackungswirtschaft ist es notwendig, besser recyclebare Alternativen zu suchen. Und das beginnt bei einem selbst: Verzichten Sie auf Plastikflaschen und -becher und verwenden Sie Mehrweggefäße. Auch Ihr Sandwich muss nicht in Plastikfolie eingepackt sein, sondern kann genauso gut in einer Frischhaltedose verstaut oder in ein Bienenwachstuch eingewickelt werden.
7

Ressourcenverschwendung vermeiden

Ressourcenverschwendung bezieht sich im Bürokontext auf verschiedene Aspekte. Da wären Büroartikel wie Papier und Stifte, aber auch Toilettenpapier und Putzmittel, Getränke und Nahrungsmittel und Energieressourcen (siehe Tipps Nr. 4 und 5).

Büro- und Hygieneartikel

Beginnen wir mit den alltäglichen Büroartikeln. Verwenden Sie Recycling-Papier sowohl für Ihre Notizen als auch im Drucker. Drucken Sie wirklich nur das, was absolut notwendig ist, machen Sie „beidseitig Drucken“ zur Standardeinstellung. Verwenden Sie diverse Büroartikel mit Bedacht, setzen Sie auf nachfüllbare Stifte, Kleber etc.. Sie werden sehen, allein dadurch können Sie Ihre Kosten und auch Ihr Müllvolumen reduzieren.

Auch Hygieneartikel kommen in Büros exzessiv zum Einsatz und können nachhaltig verwendet werden. Toilettenpapier, Taschentücher, Küchenrolle, all das kann in der Recycling-Version gekauft werden. Nutzen Sie Handseifen und Reinigungsmittel mit Bio-Kennzeichnung und pflanzlichen, biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen.

Getränke und Lebensmittel

Hierorts können wir uns glücklich schätzen, dass man das Leitungswasser ohne Bedenken trinken kann. Also sollten wir das auch tun. Schluss mit Plastikbechern und Wasserspendern, die Wasserleitung versorgt Sie mit hochwertigem Quellwasser. Besteht eine allgemein negative Einstellung gegenüber Leitungswasser, könnte ein Wasserfilter diese Bedenken beseitigen. Und wenn es doch unbedingt Flaschen sein müssen, unbedingt ausschließlich Mehrwegflaschen kaufen.

In Bezug auf Lebensmittel lohnt es sich, „Bio“ zu kaufen. Denn Bio-Lebensmittel werden in Hinblick auf Pflanzenschutz- und Düngemittel weit schonender produziert als herkömmliche Nahrungsmittel. Ob sich die Bio-Lebensmittelproduktion tatsächlich positiv auf das Klima auswirkt, mag umstritten sein. Sicher ist jedoch, dass Bio-Lebensmittel besser für uns, aufgrund von artgerechter Haltung besser für die Tiere und durch weniger Chemieeinsatz besser für den Boden sind. Wählen Sie Ihr Essen für die Arbeit dementsprechend und achten Sie auf die Herkunft der Lebensmittel.
8

Unternehmensreisen nachhaltig gestalten

Firmenreisen bieten ein großes Einsparungspotential in Hinblick auf CO2-Emissionen und Umweltschutz. Vor allem beim Fliegen, denn dabei handelt es sich um die umwelt- und klimaschädlichste Art des Reisens. Und tatsächlich ist es so, dass bereits ein Umdenken stattfindet, auf Kurzstrecken-Flugreisen verzichtet und stattdessen der Zug genommen wird. Der Zug bringt einen, wenn man alle Wartezeiten etc. mit einberechnet, im Endeffekt oft sowieso schneller ans Ziel als das Flugzeug. Außerdem sollte vor jeder Reise überlegt werden, ob es überhaupt notwendig ist, sich persönlich zu treffen, oder ob, dank nützlicher Online-Tools, die Videokonferenz denselben Zweck erfüllt.

Dienstreisen mit dem Auto sind oft unabdingbar. Denn obwohl man die eine oder andere Reise mit dem Zug kompensieren kann, geht das klarerweise nicht immer. Kann man also nicht auf das Dienstauto verzichten, sollte man sich zumindest überlegen, beim Neukauf auf die Emissionswerte und die Antriebsart zu achten und Anreize zu schaffen. Bietet Ihr Unternehmen beispielsweise eine Elektrotankstelle, könnte das Mitarbeiter motivieren, auf den Verbrennungsmotor zu verzichten.

Firmenreisen gibt es natürlich nicht in jedem Unternehmen, aber auch die tägliche Mobilität der Mitarbeiter spielt eine entscheidende Rolle. Welches Verkehrsmittel benutzen Pendler, um ins Büro zu kommen? Und gäbe es eventuell umweltfreundlichere, CO2-arme Alternativen? Können Fahrgemeinschaften gebildet werden? Der Großteil der Pendler nutzt das Auto hauptsächlich aus Bequemlichkeit und Gewohnheit. Doch vor allem in Städten können öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder optimal genutzt werden. Reduziert man seinen Autogebrauch, hat das enorme Auswirkungen, sowohl auf die Emissionswerte, als auch auf die Luftqualität, auf die Gesundheit und oft auch auf die Geldbörse. Eine Möglichkeit, den Mitarbeitern das Fahrradfahren schmackhaft zu machen, wäre, Diensträder zur Verfügung zu stellen. Erwiesenermaßen werden Menschen, die täglich mit dem Rad zur Arbeit fahren, weniger oft krank, es kann sich also auch aus wirtschaftlicher Sicht durchaus auszahlen.
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Erreichte Ziele gemeinsam feiern

Die Motivation der Mitarbeiter ist bei der Einführung von nachhaltigen Methoden und der Umstellung des Büroalltags das A und O. Funktioniert die Zielsetzung und -einhaltung nur, wenn man seine Mitarbeiter aktiv mit einbindet, ist das gemeinsame Feiern von erreichten Zielen mindestens genauso wichtig.

Mitarbeiter müssen in den gesamten Prozess involviert sein, immer wieder erfahren, wo sie sich auf der Erfolgsskala befinden und was besser gemacht werden muss. Und ist es dann endlich soweit und es hat sich ein neues, umweltbewusstes und nachhaltiges Konzept durchgesetzt, muss das auch gebührend gefeiert werden. Denn nur so lässt sich die Motivation beibehalten, um weitere Veränderungen herbeizuführen. Übrigens: Feiern Sie mit Bio-Catering, ohne Plastikgeschirr und am besten direkt im Büro, um Autofahrten zu vermeiden.
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Partner und Kunden in die Pflicht nehmen

So wie es innerhalb eines Betriebs wichtig ist, dass alle an einem Strang ziehen, muss man dieses Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit auch konsequent nach außen reflektieren und andere zum Mitmachen animieren. Nicht selten hört man in den Nachrichten, dass wirtschaftliche Partnerschaften beendet werden, wenn einer der Partner nicht umweltkonform und nachhaltig arbeitet. Nur so kann ein Wandel im großen Stil herbeigeführt werden. Sprechen Sie offen mit Ihren Partnern, Lieferanten, Kunden etc. über das Thema Umweltschutz. Vielleicht können Sie voneinander lernen, vielleicht können Sie andere Unternehmer, die noch ganz am Anfang stehen, überzeugen. Wie man der Liste an Tipps entnehmen kann, beginnt die Umstellung im Kleinen und ist auf jeden Fall für jedes Unternehmen gewinnbringend.

Fazit

Die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind zentrale, globale Themen und in aller Munde. Ob privat, bei der Arbeit, in der Schule oder auf Reisen: Überall kommen „grüne“ Konzepte zum Einsatz, Tendenz steigend. In Zukunft werden Kunden immer mehr darauf achten, was ein Unternehmen tut um die Umwelt zu schonen und nachhaltig zu wirtschaften. Die 10 hier präsentierten Tipps sind ein guter Anfang, um Ihr Unternehmen in Sachen Umweltschutz attraktiver zu machen und Ihren Büroalltag nachhaltiger zu gestalten. Beginnen Sie mit kleinen Schritten wie Mülltrennung und Abschaffung der Wasserspender und arbeiten Sie sich zu größeren Veränderungen wie der Vermeidung von Flugreisen vor. Denn im Endeffekt beschützen wir somit unser wertvollstes Gut – den Planeten Erde.